Die erste Hürde im kleinen Spielemarathon mit drei Partien in sechs Tagen haben die Füchse Berlin am Donnerstagabend gemeistert. Und mit dem 36:28-Auswärtssieg bei den Rhein-Neckar Löwen wurde auch noch die Tabellenspitze in der Handball-Bundesliga verteidigt. «Ich bin megahappy, dass wir hier gewonnen haben. Wir wussten um die Schwere der Halle», sagte Trainer Jaron Siewert.
Beeindruckend war vor allem die zweite Halbzeit, in der die Berliner die Löwen fast überrollten. «Wir sind das ganze Spiel bei uns geblieben. Wir haben das Tempo hochgehalten. Und wenn wir das über sechzig Minuten halten, dann gibt es nur wenige Mannschaften, die das mit uns gehen können», sagte Rückraumschütze Lasse Andersson.
Wollen die Füchse bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft mitkämpfen, sind Ausrutscher ohnehin nicht mehr erlaubt. Schon gar nicht am Sonntag. Dann empfangen die Berliner Tabellenschlusslicht HBW Balingen-Weilstetten (16.30 Uhr/Dyn). Siewert warnt aber dennoch, den Underdog zu unterschätzen. «Die hatten drei deutliche Ergebnisse. Die anderen Spiele waren alle eng. Das zeigt auch deren Qualität, dass sie bis zum Ende kämpfen», sagte er.
Und am Dienstag müssen die Füchse dann schon im Playoff-Hinspiel der European League beim Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen antreten (18.45 Uhr/Dyn). Auch da erwartet Siewert einen sehr bissigen Kontrahenten: «Für die ist das Spiel des Jahres».
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