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Füchse Berlin erwarten THW Kiel zur nächsten schwierigen Aufgabe

Spieler des THW Kiel und der Füchse Berlin kämpfen um den Ball. / Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild
Spieler des THW Kiel und der Füchse Berlin kämpfen um den Ball. / Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

Eine Woche nach dem DHB-Pokal erwarten die Füchse Berlin den amtierenden Meister THW Kiel. Der Tabellenführer fordert Trainer und Team zur Top-Leistung.

Eine Woche nach dem enttäuschenden Abschneiden beim DHB-Pokal in Köln erwarten die Füchse Berlin die nächste schwierige Aufgabe. Am Sonntag empfängt der Tabellenführer der Handball-Bundesliga den amtierenden Meister THW Kiel in der Max-Schmeling-Halle (14.05 Uhr/Dyn/ARD). «Egal, ob wir Verfolger oder Gejagte sind, jedes Spiel ist ein Endspiel. Wir dürfen uns keine Niederlage erlauben», forderte Trainer Jaron Siewert.

Der Pokal ist zwar weg, aber die Berliner haben noch die Chance auf die European League und die Meisterschaft. «Und dafür sind die nächsten zwei Wochen entscheidend», sagte Siewert. Verfolger SC Magdeburg hat ein Spiel weniger absolviert und könnte mit einem Sieg noch vorbeiziehen. «Wir wissen um die Bedeutung des Spiels. Gerade, wenn man sieht, mit welcher Konstanz der SCM auftritt», sage Kapitän Paul Drux.

Also heißt es, verlieren verboten - für den Titel, aber auch für den Champions-League-Platz. Denn auch der Tabellendritte SG Flensburg-Handewitt ist noch im Rennen. «Man muss also nach oben und nach unten schauen», so Drux weiter. Und Kiel war für die Füchse jahrelang meist ein Stolperstein. «Wir haben jahrelang nie eine realistische Chance gehabt», so der Füchse-Kapitän weiter. Eine der bisher nur zwei Liga-Niederlagen in dieser Saison kassierten die Füchse in der Hinrunde in Kiel. «Das ist sicherlich auch ein Ansporn bei uns, irgendwo Revanche dafür zu nehmen», sagte Siewert.

In dieser Saison haben die Füchse aber erstmalig den Rekordmeister überholt. «Und das haben wir uns in den letzten Jahren erarbeitet. Hat sicherlich auch damit zu tun, dass der THW gerade im Umbruch ist», meinte Drux. Der Respekt vor Kiel ist aber weiterhin groß. «Sie sind immer noch der amtierende Meister. Und es geht irgendwie ein bisschen unter, dass sie die letzten fünf Jahre die Liga dominiert haben», warnte Siewert.

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