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Füchse Berlin wieder auf Kurs

Der Sportvorstand Stefan Kretzschmar des Handball-Bundesligisten Füchse Berlin. / Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa
Der Sportvorstand Stefan Kretzschmar des Handball-Bundesligisten Füchse Berlin. / Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

Die Füchse Berlin steuern nach dem Heimsieg gegen Gummersbach die Königsklasse ab. Nach der Länderspielpause könnte ein entscheidendes Spiel warten.

Die Erleichterung bei den Füchsen Berlin nach dem mühsamen Heimsieg gegen den VfL Gummersbach am Sonntag war riesengroß. «Wir brauchten diese zwei Punkte ganz dringend», sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar nach zuvor zwei sieglosen Spielen in der Handball-Bundesliga. Und Trainer Jaron Siewert ergänzte nach dem 29:26-Erfolg: «Wir haben einen Schritt in Richtung Champions League gemacht.»

Drei Spieltage vor Saisonende bleiben die Füchse Tabellenzweiter und haben vier Minuspunkte Vorsprung auf den Dritten SG Flensburg-Handewitt. Nur die ersten beiden Teams qualifizieren sich für die Königsklasse. «Wir müssen alle Spiele gewinnen, weil Flensburg wahrscheinlich auch alles gewinnen wird und ein bisschen Druck macht», forderte deshalb Kapitän Paul Drux.

Lindberg warnt vor nächstem Gegner

Kretzschmar hofft aber dennoch auf einen Ausrutscher der Norddeutschen und redete deshalb gleich Gummersbach stark. «Sie spielen eine überragende Saison und sind für mich eine der positiven Überraschungen in der Bundesliga. Sie haben unter Beweis gestellt, wie stark sie verteidigen können», sagte er. Nicht ganz uneigennützig, spielt doch Gummersbach am vorletzten Spieltag in Flensburg. «Und ein Auswärtssieg in Flensburg halte ich für sie durchaus für möglich», sagte er.

Doch noch haben die Füchse es in den eigenen Händen. Die nächste Aufgabe wartet in 14 Tagen beim TSV Hannover-Burgdorf. Aber Routinier Hans Lindberg warnt: «Man muss nur schauen, welche Mannschaften da dieses Jahr verloren haben.» Doch ein Erfolg dort könnte schon die halbe Miete sein. «Wenn wir da gewinnen, sieht es gut aus», so Lindberg weiter.

Zuvor gibt es aber noch eine Länderspielpause. «Das kommt ganz gut an vor der hektischen Schlussphase», glaubt Lindberg. Zeit zum Erholen bleibt für einige Leistungsträger aber kaum. Mathias Gidsel, Lasse Andersson (beide Dänemark), Marx Darj (Schweden), Dejan Milosavljev (Serbien) und Hakun West av Teigum (Färöer) werden ihre Nationalteams im Einsatz sein.

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