Die Füchse Berlin haben die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga verteidigt. Eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen den direkten Verfolger SC Magdeburg gewannen die Hauptstädter vor 8503 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den Tabellen-14. HC Erlangen mit 39:32 (20:15). Beste Berliner Werfer waren der einmal mehr überragende Mathias Gidsel mit 14 und Hans Lindberg mit acht Toren.
Die Gastgeber waren von Beginn an hellwach und arbeiteten besonders in der Abwehr sehr aufmerksam. Schon nach rund vier Minuten lagen sie 5:1 in Führung. Die Füchse kamen immer wieder durch schnelle Tempogegenstöße zu einfachen Toren. Die Gäste wirkten in dieser Phase überfordert und fanden gegen das Berliner Tempospiel kaum Lösungen.
Nach knapp 19 Minuten feierte zudem Nationalspieler Fabian Wiede nach gut fünfmonatiger Verletzungspause sein Comeback. Kurz danach zogen die Füchse auf 16:8 davon. In der 25. Minute sah dann auch Nikolai Link nach einem harten Foul an Lasse Andersson die Rote Karte. Trotz dieser Schwächung konnte Erlangen bis zur Pause aber etwas verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel taten sich die Füchse im Angriff schwerer. Zudem sah Andersson nach 35 Minuten eine umstrittene Rote Karte. Die Franken kamen so acht Minuten vor Ende wieder auf 28:32 heran. Die Hausherren blieben aber ruhig, steigerten sich und brachten den Sieg am Ende souverän ins Ziel.
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