Die Saison ist für Hertha BSC praktisch vorbei. Nach oben hin geht nichts mehr und die Berliner müssen mindestens ein weiteres Jahr auf den Aufstieg warten. Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) empfängt die Mannschaft von Pal Dardai im Nachbarschaftsduell Hannover 96.
Lieblingsgegner: Kaum eine Mannschaft empfangen die Berliner so gerne im Olympiastadion wie Hannover. In elf Zweitliga-Heimspielen gegen die Niedersachsen feierte der Hauptstadt-Club sieben Siege. Im November 1991 kassierte man die einzige Niederlage.
Lang ist's her: Jahrelang waren Hertha und Hannover fester Bestandteil der Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl spielt nun schon seit 2019 zweitklassig, Hertha stieg im vergangenen Jahr ab. Erstmals seit 28 Jahren spielen beide Vereine wieder gemeinsam in der 2. Bundesliga.
Gerüchteküche: Da das Spiel für beide Teams quasi bedeutungslos ist, rücken andere Themen in den Vordergrund. Nach «Bild»-Infos haben die Berliner Kontakt zu Nürnbergs Coach Cristian Fiél aufgenommen. Der Ex-Profi soll schon vor dieser Saison Trainerkandidat an der Spree gewesen sein. Dardais Vertrag läuft im Sommer aus.
Jugend forscht: Hertha hat einen der jüngsten Kader in der 2. Liga. Gegen Hannover könnten die Teenager um Pascal Klemens (19) und Ibrahim Maza (18) noch mehr Einsatzzeit bekommen als sonst. «Die sollen sich nochmal zeigen und nochmal bestätigen, dass die wichtig sind für uns», befand Dardai.
Goodbye: Nach neun gemeinsamen Jahren hatte Hertha am vergangenen Saisonende seinen Vertrag mit Marvin Plattenhardt auslaufen lassen. Vor dem Heimspiel gegen Hannover wird der ehemalige Kapitän endlich verabschiedet. «Ich bin froh, ihn zu sehen und mich für die vielen schönen Minuten zu bedanken», sagte Dardai.
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