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Hertha BSC: Reese bleibt, Kempf geht nach Italien - Brooks im Visier

Kempf zieht es zum Club von Trainer Cesc Fabregas. / Foto: Andreas Gora/dpa
Kempf zieht es zum Club von Trainer Cesc Fabregas. / Foto: Andreas Gora/dpa

Verteidiger Marc Oliver Kempf verlässt Fußball-Zweitligist Hertha BSC in Richtung Italien und wechselt zum Serie-A-Club Como 1907.

Stürmer Fabian Reese bleibt Fußball-Zweitligist Hertha BSC erst einmal erhalten. Der momentan verletzte 26-Jährige beendete selbst alle Spekulationen um einen Wechsel. Bei Instagram schrieb Reese am Mittwoch, er höre heute mehr denn je auf sein Herz. Der Zuspruch, die Liebe und die Emotionen, die er erfahren habe, hätten alles überstiegen, was er erwartet habe. «Ich will hier nicht weg, denn wir sind hier doch noch nicht fertig. Heute ist ein schöner Tag», erklärte der Publikumsliebling.

Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber erklärte dazu, man habe mit Reese ehrliche Gespräche geführt und ein klares gegenseitiges Bekenntnis ausgesprochen. Geschäftsführer Thomas Herrich ergänzte: «Für uns ist er in diesem Transferfenster unverkäuflich.»

Verteidiger Marc Oliver Kempf verlässt Hertha dagegen in Richtung Italien. Der 29 Jahre alte Abwehrchef der Berliner wechselt zum Serie-A-Club Como 1907 und trainiert unter dem spanischen Welt- und Europameister Cesc Fàbregas, wie Hertha mitteilte. Zu den Modalitäten machten die Berliner keine Angaben. Medienberichten zufolge soll die Ablöse bei rund 2,5 Millionen Euro liegen. Damit verlieren die Blau-Weißen innerhalb weniger Tage den zweiten Leistungsträger: Am vorigen Freitag war Torjäger Haris Tabakovic in die Bundesliga zu Hoffenheim gewechselt.

Kempf spielte seit Anfang 2022 für die Hertha. Nach einigen schwierigen Phasen war er unter dem neuen Trainer Cristian Fiél unangefochtener Stammspieler und eine zentrale Figur im neuen Spielsystem. Noch in der vorigen Woche hatte er sich bei einer Pressekonferenz zufrieden in Berlin gezeigt. Kempf erfüllt sich nach einigen Tagen des Grübelns mit einer Station im Ausland aber nun einen Traum, wie er auf X mitteilte.

Ehemaliger Herthaner Brooks im Visier

Finanziell dürfte der Wechsel für Hertha und den Abwehrspieler Sinn ergeben. Die Berliner sparen sein Gehalt. Sportlich wird Kempf auf Anhieb schwer zu ersetzen sein. Marton Dardai als Alternative im Kader verfügt nicht über die gleichen Stärken, die aber für Fiéls bevorzugte Spielweise wichtig sind.

Laut Medienberichten arbeitet Hertha an einer Rückkehr von John Anthony Brooks. Der gebürtige Berliner spielte von 2011 bis 2017 in der ersten Mannschaft, ehe er über den VfL Wolfsburg und Benfica Lissabon 2023 bei der TSG Hoffenheim einen Vertrag unterschrieb, der im Sommer nicht verlängert wurde.

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