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Kenianischer Favorit Kibiwott Kandie vor Berlin-Marathon gestrandet

Das Marathon-Ziel ist auch am Sonntag am Brandenburger Tor. / Foto: Fabian Sommer/dpa
Das Marathon-Ziel ist auch am Sonntag am Brandenburger Tor. / Foto: Fabian Sommer/dpa

Kenias Favorit Kibiwott Kandie musste auf dem Weg zum Berlin-Marathon in Istanbul übernachten. Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen vor dem Rennen.

Mitfavorit Kibiwott Kandie aus Kenia hat auf dem Weg zum Berlin-Marathon eine ungeplante Übernachtung in Istanbul einlegen müssen. Der Grund seien Probleme bei der Einreise gewesen, berichtete der Berliner Renndirektor Mark Milde zwei Tage vor der 50. Auflage des Rennens am Sonntag (9.15 Uhr/RTL). Kandie war eigentlich schon am Donnerstag in Berlin erwartet worden, mittlerweile ist der ehemalige Halbmarathon-Weltrekordler laut Milde in Berlin gelandet. Der Renndirektor sprach von einer Gruppe von 20 Athleten, die aufgehalten worden sei.

Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen fehlen im Feld der mehr als 58.000 gemeldeten Läuferinnen und Läufer diesmal die ganz großen Namen, ein weiterer Weltrekord wäre daher eine Überraschung. Mit der schnellsten Bestzeit geht der Äthiopier Tadese Takele an den Start, er wurde im Vorjahr beim fünften Sieg von Kenias Star Eliud Kipchoge in 2:03:24 Stunden Dritter.

Pfeiffer kündigt mutiges Rennen an

Ein Jahr nach seinem deutschen Rekord in 2:04:58 Stunden ist Amanal Petros diesmal nicht dabei, er gab - wie auch der bald 40-jährige Kipchoge - beim Olympia-Rennen in Paris angeschlagen auf. Für die beste deutsche Platzierung könnte somit Hendrik Pfeiffer sorgen, der als Ersatzläufer für Olympia nominiert war. «Ich will was riskieren», sagte Pfeiffer. Er würde gern 2:06 Stunden laufen und damit seine persönliche Bestzeit steigern.

Die aussichtsreichste deutsche Starterin ist Melat Kejeta aus Kassel. Die Olympia-Sechste von 2021 gab in Paris ebenfalls auf und hatte nach eigenen Angaben zuletzt leichte Knieprobleme. Ein Jahr nach dem Fabel-Weltrekord von Tigst Assefa mit 2:11:53 Stunden kommt die Favoritin erneut aus Äthiopien. Tigist Ketema gelang im Januar in 2:16:07 Stunden das bisher schnellste Debüt über die 42,195 Kilometer.

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