Vor dem Finale im Berliner Landespokal will keines der beiden Teams die Favoritenrolle für sich beanspruchen. Wenige Stunden vor dem großen DFB-Pokal-Finale treffen am Samstag (11.45 Uhr/ARD und rbb) im Lichtenberger Zoschke-Stadion Pokalverteidiger TuS Makkabi Berlin und der FC Viktoria 89 Berlin aufeinander.
Makkabi geht als Tabellensiebter der NOFV-Oberliga Nord als Außenseiter ins Rennen. Viktoria landete eine Spielklasse höher in der Regionalliga Nordost schließlich auf Rang drei hinter Aufsteiger Energie Cottbus und Vizemeister Greifswalder FC.
Allerdings konnte Makkabi bereits im Vorjahr Viktoria im Halbfinale mit 3:2 schlagen. «Das war eine Lehrstunde für uns. Ich tue mich mit dem Begriff Favorit schwer. TuS Makkabi will wie wir den Pokal haben», sagte Viktoria-Trainer Semih Keskin auf einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag.
Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, erwartet ein «spannendes Spiel» zwischen dem bestplatzierten Berliner Regionalligaverein und dem Titel-Verteidiger.
Makkabi will die erneute Pokalchance nutzen. «Wir schätzen Viktoria stark ein. Sie sind nicht umsonst Dritter in der Regionalliga geworden. Meiner Meinung nach sind wir die Underdogs. Wir wollen aber den Titel verteidigen», erklärte Makkabi-Co-Trainer Ousmane Bangoura, der den privat verhinderten Chefcoach Wolfgang Sandhowe vertrat. Der jüdische Club hattenach seinem Sieg im Vorjahr in dieser Saison in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg antreten dürfen.
1800 Tickets wurden bislang verkauft. Online können diese auch am Spieltag noch erworben werden. 4999 Besucher sind für diese Begegnung zugelassen.
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