Bei Union Berlins Trainer Bo Svensson ist die Vorfreude auf seine Rückkehr nach Mainz im ersten Bundesliga-Spiel mit den Köpenickern groß. «Es ist ein besonderer Ort für mich. Mein jüngster Sohn ist dort geboren. Das sagt ein bisschen was aus über die Verbundenheit mit Mainz», sagte der Däne vor der Partie am ersten Spieltag am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Deswegen freue ich mich, viele gute bekannte Gesichter zu treffen und zu begrüßen.»
Der 45-Jährige verbrachte große Teile seiner Karriere in Mainz. Zunächst als Spieler, dann als Co- und Jugendtrainer. Zwischen Januar 2021 und November 2023 war er schließlich Chefcoach. Seine emotionale Abschiedsbotschaft brachte ihm auch außerhalb der Stadt am Rhein viel Respekt ein.
Die Gegner kennen sich gut
Den Großteil der Mainzer Mannschaft kennt Svensson noch sehr gut. «Das gibt uns im Trainerteam ein gewisses Maß an Mehr-Infos», sagte der Trainer. «Gleichzeitig wissen die Spieler da auch, wie ich ticke und gerne spiele.» Mainz sei zuletzt sehr stark gewesen, vor allem zu Hause.
Wenn Svensson und seine Mannschaft etwas Zählbares mit nach Hause nehmen wollen, muss sich das Team im Vergleich zum knapp gewonnenen Pokalspiel bei Viertligist Greifswald aber deutlich steigern.
In der Vorbereitung waren offensive Fortschritte sichtbar. Im ersten Pflichtspiel waren die Eisernen dann wieder so harmlos wie in vielen Spielen der enttäuschenden Vorsaison. «Wir haben Dinge klar angesprochen nach dem Spiel in Greifswald», sagte der Däne. «Mit der Anfangsphase waren wir nicht einverstanden.» Ernüchtert sei er aber nicht gewesen. Auch die Mainzer taten sich bei Drittligist Wiesbaden äußerst schwer.
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