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Netzhoppers Königs Wusterhausen beenden Bundesliga-Saison als Tabellenschlusslicht

Volleybälle liegen in einer Halle. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Volleybälle liegen in einer Halle. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Netzhoppers beenden die Bundesliga-Hauptrunde als Letzter. Doch zum Abschluss zeigen die Brandenburger Volleyballer noch einmal eine gute Leistung.

Auch der Punktgewinn am letzten Hauptrunden-Spieltag der Volleyball-Bundesliga half den Netzhoppers Königs Wusterhausen nicht weiter. Mit der 2:3-Niederlage bei den Baden Volleys Karlsruhe am Samstag beendete die Mannschaft die Saison als Tabellenschlusslicht - aber auch mit solider Perspektive.«Es geht auf jeden Fall bei uns weiter», sagte Geschäftsführer Dirk Westphal. «Wir spüren von unseren Sponsoren breiten Rückhalt, sodass wir unseren Etat vielleicht sogar noch etwas erhöhen können.»

Bislang wirtschafteten die Netzhoppers am unteren Limit der Liga. Auch deshalb ging der Verein mit einer unerfahrenen Mannschaft an den Start. Nicht einmal 21 Jahre betrug das Durchschnittsalter der Spieler. Anfangs hagelte es deftige Niederlagen. «Wir wussten, dass es eine schwierige Saison wird und haben ein wenig gebraucht, um in die Bundesliga reinzufinden. Aber es ist eine Entwicklung spürbar», bilanzierte Westphal.

In der zweiten Saisonhälfte holte die Mannschaft immerhin neun Punkte, von denen de facto nur drei übrigblieben, weil dem Verein der Klotz eines Sechs-Punkte-Abzugs am Bein hing wegen Lizenzverstößen in der vergangenen Saison. In der Liga gibt es in dieser Saison keine sportlichen Absteiger.

Maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung der Talente hat Trainer Alejandro Kolevich. Ihn würden die Netzhoppers gerne behalten, aber Westphal sagt: «Da ist noch Überzeugungsarbeit notwendig.» Auch die Mannschaft soll weitgehend zusammenbleiben. Westphal: «Wir wollen weiterhin mit jungen Spielern arbeiten, aber auch zwei erfahrene Leute als Ankerpunkte dazuholen.»

Gelohnt hat sich für die Netzhoppers der Umzug von Bestensee in die Paul-Dinter-Sporthalle in Königs Wusterhausen. Immerhin 517 Zuschauer kamen im Schnitt zu den elf Heimspielen. «Trotz unser sportlichen Aussichtslosigkeit konnten wir die Leute in der Region für uns begeistern. Wir hatten den drittbesten Zuschauerbesuch, seit die Netzhoppers in der Bundesliga spielen», freute sich Westphal.

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