Bei den Volleyballerinnen des SC Potsdam sowie bei den Männern der Berlin Volleys ist das Pokalfieber ausgebrochen. Am Sonntag (13.30 Uhr) treffen die Potsdamerinnen im Finale in Mannheim auf den MTV Stuttgart. Anschließend (16.15 Uhr) bekommen es die BR Volleys an gleicher Stätte mit dem Endspiel-Neuling Volleys Herrsching zu tun. «Ein Finale ist immer ein Finale. Stuttgart ist der Favorit, aber wir werden uns zu wehren wissen», sagte Potsdams Trainer Riccardo Boieri auf einer digitalen Pressekonferenz des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) am Montag. In der vergangenen Saison verlor der SCP das Endspiel gegen Schwerin.
Was die taktische Ausrichtung der beiden Mannschaften angeht, ist Potsdams Kapitänin Kristina Guncheva überzeugt: «Ich denke, wir können uns gegenseitig nicht mehr überraschen mit irgendetwas.» Beide Teams trafen schließlich in dieser Saison schon in fünf Pflichtspielen aufeinander, viermal siegten die Stuttgarterinnen.
Die BR Volleys wiederum streben den siebenten Pokalsieg in ihrer Vereinsgeschichte an. «Es geht für uns um den ersten großen Titel in diesem Jahr und der ist für uns sehr wichtig», hebt Trainer Joel Banks die Bedeutung der Partie gegen Herrsching hervor. Mit ihrer Favoritenrolle können die Berliner offenbar gut leben. Kapitän Ruben Schott sagt: «Das sind wir gewohnt. Insofern ist der Druck nicht ganz so groß.»
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