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Schnelles Umschalten bei Hertha: Samstag müssen wir liefern

Hertha-Trainer Cristian Fiél muss den Spagat zwischen Regeneration und Vorbereitung schaffen. / Foto: Federico Gambarini/dpa
Hertha-Trainer Cristian Fiél muss den Spagat zwischen Regeneration und Vorbereitung schaffen. / Foto: Federico Gambarini/dpa

Das Aus im DFB-Pokal muss Hertha BSC schnell verarbeiten und sich auf den Liga-Alltag konzentrieren. Einmal mehr sind die Aufstiegsplätze nicht weit entfernt.

Das Aus im DFB-Pokal schmerzt noch, aber der Alltag in der 2. Fußball-Liga rückt bei Hertha BSC schnell in den Mittelpunkt. «In dem Moment, in dem ich zum Trainingsgelände gefahren bin, lag für mich der Fokus nur noch auf Fürth. Das habe ich den Jungs auch gesagt», sagte Hertha-Trainer Cristian Fiél nur 15 Stunden nach der 1:2-Niederlage nach Verlängerung beim 1. FC Köln und im Hinblick auf das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Samstag (13.00 Uhr/Sky), «wir haben nur Donnerstag und Freitag, am Samstag müssen wir wieder liefern.»

Angesichts der über 120 Pokal-Minuten, davon über 100 in numerischer Unterzahl nach der Roten Karte gegen Deyovaisio Zeefuik, muss der 44-Jährige den Spagat zwischen Regeneration und Vorbereitung schaffen. «Ein bisschen auf dem Feld, ein bisschen vor dem Tor», stellt sich der Trainer neben dem regenerativen Training innen die Einheiten auf dem Platz vor.

Sessa-Verletzung durchkreuzt Fiéls Pläne

Dabei ist noch nicht klar, auf wen Fiél setzen kann. Hinter Verteidiger Linus Gechter steht ein Fragezeichen, ebenso ist die Lage bei Kevin Sessa noch nicht klar, der in Köln schon nach einer halben Stunde ausgewechselt werden musste. Der lange verletzte Diego Demme ersetzte den Deutsch-Argentinier und absolvierte ebenso wie der später eingewechselte Fabian Reese auch wegen der Verlängerung mehr Spielzeit als vom Trainer vorgesehen war: «Der Plan war ein anderer. Beide haben mehr Minuten in den Beinen als es sein sollte.»

Fiél möchte beide vorsichtig aufbauen, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Zudem fehlen sechs verletzte Spieler. «In Köln saßen 20 Spieler auf der Bank, ich habe also Optionen», sagte Fiél, der sich bei den Einheiten «ein Gefühl verschaffen» möchte, auf wen er sich in Fürth verlassen kann.

Neuer Angriff auf die Aufstiegsplätze

Zumal Hertha einmal mehr ganz dicht an den Aufstiegsplätzen dran ist, zwei Punkte Rückstand weist der Tabellenneunte auf den Tabellenzweiten auf. Zwei Punkte Rückstand waren es auch nach dem zehnten Spieltag für Hertha, mit einem Heimsieg am elften Spieltag wären die Berliner punktgleich mit dem Tabellenzweiten und -dritten gewesen. Es folgte aber eine 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln.

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