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Schwere Auseinandersetzungen beim Final Four der Basketball-Euroleague in Berlin

Polizisten stehen vor den Fans beider Teams. / Foto: Andreas Gora/dpa
Polizisten stehen vor den Fans beider Teams. / Foto: Andreas Gora/dpa

Zwei Polizisten leicht verletzt, 50 Ermittlungsverfahren eingeleitet, Pyrotechnik gezündet und Personenkontrollen durchgeführt.

Bei schweren Auseinandersetzungen zum Auftakt des Final Four der Basketball-Euroleague in der Berliner Arena am Ostbahnhof sind zwei Polizisten leicht verletzt worden. Insgesamt wurden 50 Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Zudem wurden bei Personenkontrollen zwei Machten, ein Messer und Sturmhauben sichergestellt.

Die Situation war bereits vor dem ersten Spiel zwischen dem griechischen Club Panathinaikos Athen und dem türkischen Verein Fenerbahçe Istanbul eskaliert. Etwa 3000 Fans hatten vor der Arena auf den Einlass gewartet. Dabei kam es zu Flaschenwürfen und es wurde Pyrotechnik gezündet. Mehrere Personen versuchten, die Situation zu nutzen, um ohne Kontrolle gewaltsam in die Arena zu stürmen. Dies verhinderten die Einsatzkräfte.

Von 63 Personen wurden laut Polizeiangaben die Personalien aufgenommen, gegen sie wurden Hausverbote sowie Platzverweise ausgesprochen. Das Turnier begann mit Verspätung. Auch während der beiden Halbfinalspiele am Freitagabend zwischen Athen und Istanbul sowie im Anschluss zwischen Real Madrid und Olympiakos Piräus war ein großes Polizeiaufgebot in der Halle. Es blieb aber im Anschluss friedlich.

Am Sonntag geht das Final-Four-Turnier weiter, dann spielt Athen im Finale gegen Madrid und Fenerbahçe im Spiel um Platz drei gegen den griechischen Club aus Piräus. «Nach den Ereignissen von Freitag werden wir am Sonntag ein besonderes Auge auf diese Veranstaltung haben», sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

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