Nach dem zweiten Finalspiel der Playoffs in der Deutschen Eishockey Liga gibt es Sorgen um Nationalstürmer Marcel Noebels. Der Angreifer der Eisbären Berlin musste beim 5:3 (1:0, 3:3, 1:0) gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven am Freitag verletzt vom Eis. Unklar ist noch, wie schwer die Verletzung des Olympia-Silbermedaillengewinners von 2018 und Vize-Weltmeisters von 2023 ist. «Wie gewohnt spreche ich in den Playoffs nicht über mögliche Verletzungen», sagte Eisbären-Coach Serge Aubin nach dem Spiel.
Noebels war im Schlussabschnitt nicht zurück aufs Eis gekommen. Eine Verletzung des 32-Jährigen hätte möglicherweise auch Auswirkungen auf die Nationalmannschaft: Am 10. Mai beginnt in Tschechien die Weltmeisterschaft. «Ich bin jetzt erstmal guter Dinge, dass er dabei ist», sagte sein Sturmpartner Leo Pföderl im Hinblick auf das dritte Finalspiel am Sonntag (15.30 Uhr/MagentaSport und DF1) wieder in Bremerhaven.
Die Pinguins hatten das erste Finalspiel 4:2 gewonnen, zum Titelgewinn sind vier Siege notwendig. Entsprechend zurückhaltend reagierten die Berliner auf den Sieg am Freitag in einem hochklassigen Spiel. «Jetzt ist es wieder auf null und weiter geht's», sagte der zweifache Torschütze Pföderl. «Wir müssen zuhause unsere Hausaufgaben machen und ein Auswärtsspiel gewinnen. Das wollen wir natürlich am Sonntag holen», sagte Nationalverteidiger Jonas Müller, der ebenfalls zweimal erfolgreich war.
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