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Trainer-Aus bei Hertha? Sportdirektor stärkt Fiél den Rücken

Sportdirektor Benjamin Weber nimmt die Spieler in die Pflicht. / Foto: David Inderlied/dpa
Sportdirektor Benjamin Weber nimmt die Spieler in die Pflicht. / Foto: David Inderlied/dpa

In Regensburg erreicht Herthas Saison einen neuen Tiefpunkt. Doch Trainer Fiél darf weitermachen. Sportdirektor Weber richtet klare Worte an die Mannschaft.

Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber hat Cheftrainer Cristian Fiél nach dem blamablen 0:2 beim Tabellenletzten Regensburg den Rücken gestärkt. «In diesem Augenblick ist die Mannschaft klar in der Pflicht. Nicht nur eine Reaktion zu zeigen, sondern auch Sachen selbst in die Hand zu nehmen», sagte der 44-Jährige in einer Medienrunde. 

«Du kannst viel reden, viel coachen, viel anleiten. Du kannst öffentlich in Interviews die Zusammenarbeit mit einem Trainer loben. Aber am Ende musst du Taten sprechen lassen. Und die sieht man nur auf dem Platz», sagte der Sportdirektor des Fußball-Zweitligisten.

Die enttäuschende Spielzeit der Berliner hatte am vergangenen Samstag einen neuen Tiefpunkt erreicht. In Regensburg war die Hertha chancenlos und zeigte die wohl schwächste Saisonleistung. 

Danach hatten sich Spekulationen über die Zukunft des Trainers verstärkt. Denen erteilte der Sportdirektor nun eine Absage. Die Mannschaft habe nicht nur Fiél, sondern vor allem auch die 2500 mitgereisten Fans im Regen stehen lassen, so Weber.

Sportdirektor nimmt Führungsspieler in die Pflicht

Die Grundtugenden auf den Platz zu bringen, sei in erster Linie eine Aufgabe der Mannschaft selbst. «Das kann dann nicht immer der Trainer machen», sagte der 44-Jährige. «Ich erwarte vor allem von der Mannschaft und den Führungsspielern eine Reaktion am kommenden Samstag.» Dann empfangen die Berliner den 1. FC Kaiserslautern im Olympiastadion (20.30 Uhr/Sport1 und Sky).

Mit dem Aufstieg wird Hertha in dieser Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mehr zu tun haben. Es gehe erst einmal darum, Punkte zu holen und wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz zu kommen, sagte Weber. Aktuell steht Hertha auf Rang zwölf.

Neue Spieler holten die Berliner in der Transferphase nicht. Es habe sich nichts ergeben, was die Mannschaft verstärkt hätte und wirtschaftlich machbar gewesen sei, sagte Weber. Man habe sich aber bewusst entschieden, begehrte Spieler wie Ibrahim Maza nicht abzugeben.

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