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Union-Präsident Dirk Zingler rechnet vor Bundesliga-Start mit viel Bewegung im Kader

Union-Präsident Zingler xxxx. / Foto: Andreas Gora/dpa
Union-Präsident Zingler xxxx. / Foto: Andreas Gora/dpa

Union-Präsident Zingler erwartet viele Veränderungen im Kader vor dem Bundesliga-Start. Neue Spieler kommen, Bestehende könnten gehen.

Union-Präsident Dirk Zingler rechnet vor dem Bundesliga-Start mit noch viel Bewegung im Kader der Köpenicker. «Wir haben schon einen Kader, der gut ist. Aber deshalb wird der eine oder andere noch gehen. Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass uns die Besten verlassen», erklärte Zingler im Trainingslager der Eisernen im österreichischen Längenfeld. Vor der sechsten Bundesliga-Saison in Serie gibt es mit Angreifer Ivan Prtajin (SV Wehen Wiesbaden), Verteidiger Leopold Querfeld (Rapid Wien) und Mittelfeldmann Laszlo Benes (Hamburger SV) erst drei Neuverpflichtungen. Andererseits werden Stammspieler wie die Verteidiger Robin Gosens, Danilho Doekhi und Diogo Leite von anderen Vereinen umworben. 

Für Neu-Trainer Bo Svensson und Profifußball-Geschäftsführer Horst Heldt als neue sportliche Führung ist es eine knifflige Aufgabe. Präsident Zingler lobte auf einer Medienrunde am Donnerstag die sehr gute Kommunikation im Team. «Alle sind sehr kommunikativ, man tauscht sich viel aus. Es gibt großes Interesse beim Zuhören auf beiden Seiten. Das bringt ein Neuanfang immer mit sich. Es geht auch viel um Kaderplanung«, sagte Zingler in Tirol.

Union sucht noch einen Hauptsponsor

Angesicht der personellen Herausforderungen ist Union immer noch auf der Suche nach einem neuen Hauptsponsor. Nachdem der Partner aus der Vorsaison (Paramount+) das Recht in Anspruch genommen hat, nach einem Jahr wieder auszusteigen, wirbt Union aktuell mit dem Slogan «Berlin» auf der Brust. «Einen Hauptsponsor zu bekommen, ist nicht das Problem. Wir haben Ansprüche. Es ist auch eine bewusste Entscheidung, mal über einen gewissen Zeitraum mit ‚Berlin‘ auf die Brust zu gehen», sagte Zingler und fügte an: «Wir sind in Verhandlungen mit unterschiedlichen Kandidaten. Wir sagen allen, dass wir Zeit haben. Wir wollen keinen schnellen Abschluss.»

So sei es laut Zingler gut möglich, dass Union auch an den ersten beiden Spieltagen der neuen Bundesliga-Spielzeit mit dem Slogan «Berlin» auflaufen wird. 

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