Aufsteiger 1. VfL Potsdam muss weiter auf die ersten Punkte in der Handball-Bundesliga warten. Die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic verlor gegen den HSV Hamburg in eigener Halle mit 30:31 (13:17). Die dritte Niederlage im dritten Spiel konnte auch Potsdams bester Werfer Marvin Siemer mit acht Toren nicht abwenden.
In der Arena am Luftschiffhafen sahen die 1850 Zuschauerinnen und Zuschauer von Beginn an eine temporeiche Partie. Nach fünf gespielten Minuten hatten beide Teams je dreimal eingenetzt. Zwei kurz aufeinanderfolgende Zeitstrafen sorgten dann dafür, dass die Gastgeber abreißen lassen mussten. Nach 17 Minuten stand ein 6:12-Rückstand zu Buche.
Zu viele Fehler
Durch Abspielfehler, ungenaue Abschlüsse und einen zu statischen Angriff in Kombination mit einer wenig griffigen Defensive stellten sich die Potsdamer dabei selbst vor die größten Herausforderungen. Da auch Hamburg nicht fehlerfrei blieb, gelang es jedoch, kurz nach der Halbzeitpause auf 15:17 zu verkürzen.
Danach blieb die Partie weiter wechselhaft. In der 37. Minute verkündete die Anzeigetafel ein 15:21, gut zehn Minuten später sorgte ein 23:25 noch einmal für Spannung. Doch die Potsdamer konnten in der Schlussphase das Momentum nicht mehr auf ihre Seite ziehen.
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