Die Fußballerinnen von Regionalligist Viktoria Berlin erhalten auf ihrem geplanten Weg in die Bundesliga weitere Unterstützung. In einer neuen Finanzierungsrunde erhielt das in dieser Spielzeit noch verlustpunktfreie Team 700.000 Euro und zählt 246 Investoren. 2022 hatten sechs Frauen das Frauenteam mit dem Ziel übernommen, eine Plattform für Chancengleichheit, faire Gehälter und gesellschaftliche Identifikation im Frauenfußball zu schaffen. In dieser Saison soll der Aufstieg in die zweite Liga erfolgen.
«Es ist inspirierend zu sehen, wie viele Menschen und Unternehmen unsere Vision teilen. Die Unterstützung ermöglicht uns, die Infrastruktur und Betreuung unserer Spielerinnen weiter auszubauen und unserem Ziel, den Aufstieg in die Bundesliga, einen großen Schritt näherzukommen», sagte Verena Pausder, Co-Gründerin und Gesellschafterin, «unser Ziel ist nicht nur der sportliche Erfolg, sondern auch eine langfristige gesellschaftliche Veränderung.» Gespräche mit weiteren möglichen Unterstützern werden im kommenden Jahr fortgesetzt.
Sehr viel prominente Unterstützung erhalten die Gesellschafterinnen unter anderem von Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch, Ex-Tennisspielerin Anke Huber, Moderatorin Dunja Hayali oder Unternehmerin und Choreografin Nikeata Thompson. Sie möchten mithelfen, neue Rollenbilder und Gleichberechtigung im Sport zu etablieren. Das Unternehmen wird zu 90 Prozent von Frauen geführt.
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