Die Berlin Volleys haben kurz vor Beginn der Playoffs in der Volleyball-Bundesliga eine wichtige Personalie für die Zukunft geklärt. Mannschaftskapitän Ruben Schott hat seinen Vertrag beim deutschen Meister um drei Jahre bis 2027 verlängert, wie der Verein am Freitag mitteilte. Am Sonntag (16.00 Uhr/Dyn) bestreiten die Berliner nun ihr erstes von maximal drei Viertelfinalspielen gegen den Tabellenachten Baden Volleys Karlsruhe.
«Für mich muss das Gesamtpaket stimmen und das tut es nirgendwo besser als hier in Berlin», begründete Nationalspieler Schott seine Vertragsunterzeichnung. Dem 29-Jährigen lagen auch lukrative Angebote aus dem Ausland vor. «Ruben ist zur Führungspersönlichkeit gereift. Er übernimmt Verantwortung, ohne ein Schreihals zu sein», sagte Geschäftsführer Kaweh Niroomand.
Bei den BR Volleys laufen am Saisonende neun Spielerverträge aus. «Mit der Unterschrift von Ruben ist ein wichtiger Grundstein für unsere Kaderplanung gelegt», sagt Niroomand. Über das Saisonende hinaus sind noch Johannes Tille, Nehemiah Mote, Tobias Krick und Daniel Malescha vertraglich an die Volleys gebunden. Niroomand: «Die Konturen bleiben also.»
Ins Meisterschafts-Viertelfinale gegen Aufsteiger Karlsruhe gehen die BR Volleys als haushoher Favorit. Beide Hauptrundenspiele haben die Berliner 3:0 gewonnen. Der Gegner kam nur in einem der verlorenen sechs Sätze über die Marke von 20 Punkten. Im Halbfinale würde dann aber auf den Titelverteidiger wahrscheinlich mit der SVG Lüneburg ein ganz dicker Brocken warten.
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