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Vor dem DEL-Finale: Bei den Eisbären passt derzeit alles

Leonhard Pföderl (r.) und Frederik Tiffels feiern den Einzug der Eisbären Berlin ins DEL-Finale. / Foto: Uli Deck/dpa
Leonhard Pföderl (r.) und Frederik Tiffels feiern den Einzug der Eisbären Berlin ins DEL-Finale. / Foto: Uli Deck/dpa

Die Berliner marschieren dank überragender Offensivqualitäten und starker Nerven souverän durch die Playoffs. Im Finale gilt es für den Titelverteidiger nun, an die bisherigen Leistungen anzuknüpfen.

 Nationalspieler Leonhard Pföderl hatte nach dem Einzug der Eisbären Berlin ins DEL-Finale rein gar nichts zu kritisieren. «Eigentlich hat von vorn bis hinten alles gepasst», sagte der 31 Jahre alte Angreifer nach dem 6:2 im vierten Halbfinalspiel der Deutschen Eishockey Liga gegen die Adler Mannheim bei Magentasport.

Dass sich die Berliner nach durchweg überzeugenden Leistungen in der Best-of-Seven-Serie gegen die Kurpfälzer ohne Niederlage durchsetzen konnten, erstaunte Pföderl aber schon. «Wenn uns einer gesagt hätte, dass wir da 4:0 durchmarschieren, hätte das keiner geglaubt. Deswegen bin ich super stolz auf die Truppe», sagte er.

Die Berliner überstehen auch eine kritische Phase bravourös

Im entscheidenden Halbfinale hatten die Berliner nur eine kritische Phase zu überstehen. Nachdem die zuletzt überragende Angriffsreihe mit Pföderl, Ty Ronning und Frederik Tiffels für eine Drei-Tore-Führung gesorgt hatte, kamen die leidenschaftlich gegen das Ausscheiden kämpfenden Mannheimer zu Beginn des Schlussdrittels noch einmal auf 3:2 heran und drängten auf den Ausgleich.

Die Reaktion der Eisbären nötigte auch Adler-Coach Dallas Eakins Hochachtung ab. «Dieses Spiel hat wirklich jedem gezeigt, warum Berlin der Champion ist», sagte er. «Das haben sie am großartigsten in den paar Minuten unter Beweis gestellt, nachdem wir das zweite Tor geschossen hatten. Jedes andere Team in dieser Liga wäre eingeknickt. Und sie haben das nicht getan. Sie sind ruhig geblieben und sofort zu ihrem Spiel zurückgekehrt.»

Coach Aubin ist der Finalgegner egal

Mit dem Tor von Lean Bergmann zum 4:2 stellten die Hauptstädter dann endgültig die Weichen in Richtung Finale. Entsprechend zufrieden war auch Eisbären-Coach Serge Aubin. «Natürlich bin ich sehr stolz auf die Mannschaft», sagte er. «Jetzt haben wir uns das Recht auf den letzten Tanz verdient.»

Gegen wen die Berliner am Gründonnerstag im ersten Finalspiel antreten, steht noch nicht fest. In der zweiten Halbfinalserie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Kölner Haien führen die Rheinländer derzeit mit 2:1. «Natürlich werden wir jetzt etwas mehr darauf achten, was dort passiert, und beide Teams analysieren», sagte Aubin. «Aber am Ende des Tages müssen wir unser bestmögliches Eishockey spielen, egal auf wen wir treffen.»

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