Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 hat das entscheidende fünfte Finalspiel um die deutsche Wasserball-Meisterschaft verloren. Die Berliner mussten sich am Samstag dem neuen Champion Waspo 98 Hannover in der Schwimmhalle Schöneberg mit 6:9 (0:2, 1:2 - 3:1, 2:4) geschlagen geben. Damit haben die Niedersachsen im achten Duell in Serie seit 2017 zum fünften Mal das Meisterduell für sich entscheiden. Hannover hatte in der Best-of-five-Serie zunächst sogar mit 0:2 zurückgelegen, gewann aber anschließend die entscheidenden drei Begegnungen.
Hannover wirkte von Beginn an wacher, zielstrebiger und durchsetzungsstärker. Dank effektiver Chancenverwertung führte Waspo schon nach dem Startviertel mit 3:1 und baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 4:1 aus. Spandau wirkte in seinen Angriffen oft harmlos und unkontrolliert. Für Spandau traf nur Tomasovic zweimal, bei Hannover war Niclas Kai Schipper dreimal erfolgreich. Der Gastgeber zeigte ein insgesamt schwaches Spiel und verlor verdient.
Die Spandauer Frauen holten hingegen zum fünften Mal nacheinander den Meistertitel. Sie setzten sich auch im zweiten und letzten Finalspiel durch und siegten am Samstag gegen den SSV Esslingen mit 23:6. Die meisten Tore für den Sieger erzielte Ira Deike mit fünf Treffern.
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