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Hertha BSC trotz Niederlage im DFB-Pokal: Teamgeist und Lerneffekt im Fokus

Deyovaisio Zeefuik (Mitte) sieht die Rote Karte. / Foto: Federico Gambarini/dpa
Deyovaisio Zeefuik (Mitte) sieht die Rote Karte. / Foto: Federico Gambarini/dpa

Der Platzverweis von Zeefuik ist ein Knackpunkt für das Aus von Hertha im DFB-Pokal. Trainer Fiél ist dennoch stolz auf die Reaktion seiner Mannschaft.

Hertha BSC hat trotz des unglücklichen Ausscheidens aus dem DFB-Pokal den in der Mannschaft vorhandenen Teamgeist unter Beweis gestellt. «Gestern sind die Jungs für ihn durchgegangen, das ist Mannschaftssport. Das ist eine Truppe, wo der eine für den anderen einsteht», sagte Hertha-Trainer Cristian Fiél über die Mannschaftsleistung nach dem Platzverweis von Deyovaisio Zeefuik. In Unterzahl verlor Hertha beim 1. FC Köln mit 1:2 nach Verlängerung.

Der 26-Jährige hatte sich in der 25. Minute zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen und sich später über Instagram für seine Rote Karte entschuldigt. Fiél bezeichnete den Platzverweis als großen Fehler, öffnete aber zugleich die Tür für den Niederländer: «Wichtig ist, dass er daraus lernt.»

Fiél selbst will mit Zeefuik, der vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes mit einer Sperre von drei DFB-Pokalspielen belegt wurde, persönlich noch reden. Nach dem Spiel war der 44-Jährige selbst zu emotional, um die richtigen Worte zu wählen. Vor dem kommenden Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Samstag (13.00 Uhr/Sky) sind noch zwei Trainingseinheiten angesetzt, um die herum ein Gespräch stattfinden könnte.

Trainer hofft auf Lerneffekt bei Zeefuik

Auch wenn Fiél betont, dass Zeefuik, der «in jedem Training ein Vorbild» sei, Fehler machen dürfe, erwartet der Deutsch-Spanier Fortschritte vom Verteidiger: «Daraus muss er lernen, sonst wird es schwer für ihn.» Während Zeefuik im Pokal eine Sperre erwartet, wird er in Fürth wohl zu Spielbeginn auflaufen dürfen. Für Fiél jedenfalls stellt sich zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht «die Frage nach Alternativen».

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