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Amerikanische Faulbrut in Neuruppin festgestellt

In Neuruppin ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. (Symbolfoto)  / Foto: picture alliance / Fredrik von Erichsen/dpa
In Neuruppin ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. (Symbolfoto) / Foto: picture alliance / Fredrik von Erichsen/dpa

Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist die Tierseuche Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Für Menschen ist die Seuche ungefährlich. Was aber müssen Imker und Imkerinnen nun beachten?

Bei Bienen in Neuruppin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist die für den Bienennachwuchs gefährliche Tierseuche Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Das teilte der Landkreis mit. Es wurde ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens einem Kilometer festgelegt. Der Landkreis riet, innerhalb dieses Sperrbezirks alle Bienenvölker und -stände unverzüglich auf Amerikanische Faulbrut untersuchen zu lassen. Außerdem dürfen bewegliche Bienenstände von ihrem Standort nicht entfernt werden. 

Honig essen ungefährlich

Auch die Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden, wie es hieß. Es dürfen zudem keine neuen Bienenvölker oder Bienen in den Sperrbezirk gebracht werden.

Für den Menschen und ausgewachsene Bienen ist die bakterielle Bruterkrankung nicht gefährlich - auch der Honig oder andere Bienenprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden. Da die Seuche jedoch die Bienenbrut vernichtet, gehört sie zu den anzeigepflichtigen Tierkrankheiten. Ausgewachsene Bienen können zwar nicht an ihr erkranken, aber sie verbreiten, wodurch es zum Massensterben von Bienenvölkern kommen kann.

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