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Berliner Panda-Zwillinge heißen Leni und Lotti

Die chinesischen Namen lauten Meng Hao und Meng Tian.  / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Die chinesischen Namen lauten Meng Hao und Meng Tian. / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Berliner Panda-Zwillinge Leni und Lotti erhalten offizielle chinesische Namen als 'Schöne Träume' und 'Süße Träume'. Sie entwickeln sich prächtig und werden von prominenten Paten begleitet.

Die Berliner Panda-Zwillinge heißen Leni und Lotti. Neben den deutschen Spitznamen haben sie offizielle chinesische Namen: Meng Hao («Schöne Träume») und Meng Tian («Süße Träume»), wie nun verkündet wurde. 

Leni und Lotti schienen bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt im Zoo etwas aufgeregt. Sie lagen bei Regenwetter im Trockenen auf einer gewärmten Matratze und bellten ein paar Mal. Nach etwa zehn Minuten ging es wieder rein ins Warme zu Mutter Meng Meng. 

Die Namenswahl erklärte der Zoo so: «Leni steht als Hommage an die legendäre Marlene Dietrich, die in Schöneberg geboren wurde, während Lotti liebevoll an den benachbarten Bezirk Charlottenburg erinnert.» 

Kuscheln und Schlafen als Lieblingsbeschäftigung

Die Schwestern entwickelten sich prächtig, sagte Zoo-Direktor Andreas Knieriem. Sie nehmen demnach jeden Tag um die 100 Gramm zu und wiegen mittlerweile fast sechs Kilo. Noch ernähren sich die am 22. August 2024 geborenen Pandas ausschließlich von der Milch von Mutter Meng Meng (11). Sie verbringen die Tage überwiegend mit Kuscheln und Schlafen. Die beiden stützen sich aber auch immer öfter auf und können auch den Kopf schon gut heben und etwas robben. Krabbeln können sie noch nicht.

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU), Pate von Leni, zeigte sich erfreut über die Namenswahl. Heute sei ein besonderer Tag. Er freue sich schon, die Pandas mit seinen Kindern zu besuchen, sagte Wegner. Er sei traurig gewesen, als Pit und Paule in ihre Heimat China flogen. Die Jungtiere waren 2019 die ersten im Berliner Zoo geborenen Pandas. 

Der chinesische Botschafter Deng Hongbo, Taufpate von Lotti, lud ein, auch China, das Heimatland der Pandas, zu besuchen. Nach chinesischer Tradition werden die Namen nach 100 Tagen bekanntgegeben. Der Andrang von Journalisten war so groß wie selten. Neben deutschen Medien waren auch mehrere chinesische vor Ort.

Pit und Paule: Erster in Deutschland geborener Panda-Nachwuchs

2019 kamen die Zwillinge Pit und Paule im Berliner Zoo zur Welt - den Angaben zufolge der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. Auch sie haben offizielle chinesische Namen: Meng Xiang («Ersehnter Traum») und Meng Yuan («Erfüllter Traum»). Die Bären sind wie auch ihre Eltern Eigentum Chinas.

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