Die Berliner Stadtreinigung (BSR) kümmert sich künftig um 135 Berliner Spielplätze. Zum Start sind es zunächst 85, verteilt auf sämtliche zwölf Berliner Bezirke, die das landeseigene Unternehmen reinigen soll, wie Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Umweltsenatorin Manja Schreiner zusammen mit der BSR-Vorstandsvorsitzenden Stephanie Otto am Donnerstag ankündigten.
Alle drei informierten sich auf dem Spielplatz Eulerstraße in Berlin-Gesundbrunnen über den Auftakt der sogenannten Pilotphase. Im nächsten Schritt sollen im Sommer nach dem geplanten Inkrafttreten einer novellierten Rechtsverordnung weitere 50 hinzukommen.
Die 135 Spielplätze wurden durch die Berliner Bezirke unter der Federführung der Umweltverwaltung ausgewählt. Die BSR-Mitarbeiter sollen sie nach Bedarf, abhängig vom Besucherandrang und Ausmaß der Verschmutzungen reinigen. Nach den Erfahrungen der zurückliegenden Jahre hat die Nutzung von Parks und Grünanlagen zugenommen und damit auch die Menge an Abfall.
Die BSR säubert bereits Spielplätze, wenn sie zu einer Grünanlage gehören, für deren Reinigung sie zuständig ist. Für Spielplätze außerhalb größerer Parks waren bislang die Bezirke zuständig - von den 135 jetzt festgelegten abgesehen bleibt das auch so.
Im Doppelhaushalt 2024/2025 sind für die neue BSR-Dienstleistung jährlich drei Millionen Euro vorgesehen. Wirtschaftssenatorin Giffey, die auch BSR-Aufsichtsratsvorsitzende ist, nannte als Ziel ein sauberes und lebenswertes Berlin, in dem auch Kinder auf sauberen Spielplätzen spielen können. Umweltsenatorin Schreiner ergänzte, gerade auf Spielplätzen seien Sauberkeit und Sicherheit ein besonders sensibles Thema. Daher sei es gut und richtig, dass die BSR auf mehr Spielplätzen als bisher die Reinigung übernehme.
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