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Land steckt deutlich mehr Geld in den Natur- und Artenschutz

Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen), Brandenburger Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, aufgenommen vor der 97. Sitzung des Brandenburger Landtages. / Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild
Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen), Brandenburger Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, aufgenommen vor der 97. Sitzung des Brandenburger Landtages. / Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild

Das Land Brandenburg hat im vergangenen Jahr so viel Geld für den Natur- und Artenschutz wie seit langem nicht mehr investiert.

Das Land Brandenburg hat im vergangenen Jahr so viel Geld für den Natur- und Artenschutz in die Hand genommen wie seit langem nicht mehr. Durch die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg seien 2023 knapp 15 Millionen Euro an mehr als 100 Projekte geflossen, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Montag in Potsdam. Mit dem Geld sollen Projekte im Umfang von rund 30 Millionen Euro möglich gemacht worden sein. Im Jahr davor förderte die Stiftung Projekte mit fast sieben Millionen Euro.

Der Förderschwerpunkt sei im vergangenen Jahr klar das Thema Wasser gewesen. Allein elf Millionen Euro gingen in Projekte beispielsweise zur Wiedervernässung von Mooren oder die Revitalisierung von Teichen. Die Stiftung sorge also auch dafür, dass bei Trockenheit mehr Wasser im Land gehalten werde, sagte Vogel. Das stärke die Ökosysteme.

Eines der herausragenden Projekte ist ein Projekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen für die Bachmuschel. Das Tier filtert und reinigt das Wasser, das an ihr vorbeiströmt. Zukünftig sollen mit mehr als elf Millionen Euro aus Landesmitteln die Lebensbedingungen dieser Art verbessert werden. Dazu sollen etwa in kleinen Flüssen und Bächen wie der Dosse, dem Rheinsberger Rhin oder dem Thymenfließ Totholz und Kies eingebracht werden.

Die öffentlich-rechtliche Naturschutzstiftung des Landes ist laut Vogel das wesentliche Instrument, um Naturschutzprojekte zu finanzieren. Hinzu kommen bei den Projekten häufig noch EU- und Bundesmittel.

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