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Neues Raubtierhaus im Cottbuser Tierpark eröffnet

Heike Jandke, Tierpflegerin im Tierpark Cottbus, bringt einen Handwagen voller Futter für die asiatische Elefantenkuh Don Chung. / Foto: Patrick Pleul/dpa
Heike Jandke, Tierpflegerin im Tierpark Cottbus, bringt einen Handwagen voller Futter für die asiatische Elefantenkuh Don Chung. / Foto: Patrick Pleul/dpa

Nach zweijähriger Bauzeit wurde das energetisch sanierte Raubtierhaus eröffnet. Auch Ringelschwanzmungos und Riesenotter haben ein neues Domizil.

Die Raubtiere im Cottbuser Tierpark haben eine neue Behausung. Nach zweijähriger Bauzeit wurde am Donnerstag das energetisch sanierte Raubtierhaus eröffnet, wie die Stadt mitteilte. Auch Ringelschwanzmungos und zwei erstmals im Tierpark heimische Riesenotter haben ein neues Domizil. Über große Panoramascheiben können die Otter in einem Wasserbecken beobachtet werden. Ein Außengehege für Raubkatzen ist ebenfalls entstanden. In einem ersten Bauabschnitt war bereits das Tiger-Gehege saniert worden. Das ursprüngliche Raubtierhaus wurde 1962 erbaut.

Umbau und Sanierung wurden mit Fördermitteln aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Interreg V) und in Partnerschaft mit der polnischen Stadt Zielona Góra möglich, wie Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) berichtete. «Das Raubtierhaus ist ein wunderbares Geschenk zum 70. Geburtstag unseres Tierparks.» Der Tierpark wurde 1954 gegründet.

Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt lagen bei rund 2,6 Millionen Euro, darunter etwa 1,25 Millionen Euro Fördermittel aus dem Interreg V-Programm. Am Bau des neuen Raubtierhauses waren Firmen aus Cottbus und den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern beteiligt. Maßgeblich unterstützt worden sei die Sanierung laut Stadt durch den Förderverein des Tierparks, der 550 Mitglieder hat.

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