Nach Eisbär Knut und den Panda-Brüdern Pit und Paule ist auch der Hype um den neusten Panda-Nachwuchs im Berliner Zoo groß. Die Schlange vor dem Panda Garden ist hunderte Meter lang. Berliner, Touristinnen, Kinder und Erwachsene sind gekommen, um einen kurzen Blick auf den knapp zwei Monate alten Panda-Nachwuchs zu erhaschen. Ganz vorne in der Schlange warten die Hartgesottenen: «Wir stehen seit 90 Minuten hier», sagt Besucherin Simone, die mit ihrer Mutter und ihren zwei Kindern gekommen ist und ergänzt: «Weil sie so süß und kuschelig sind.»
Es ist der erste Tag im Zoo, an dem Gäste die Zwillingsschwestern sehen können. Jeweils eins der Tiere ist täglich zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr hinter einer Scheibe zu sehen. Der Bereich ist mit Bändern abgesperrt, Mitarbeiter lassen kleine Gruppen jeweils für einige Minuten an die Scheibe treten. Ersten Schätzungen zufolge bekamen rund 500 Besucherinnern und Besucher das Panda-Mädchen nach Angaben einer Zoo-Sprecherin am ersten Tag zu sehen.
«Es ist ganz niedlich und klein.»
Viele verlassen den Panda Garden mit einem breiten Grinsen. Auch die neunjährige Bea ist glücklich. Sie sei großer Fan der schwarz weißen Bären, was an ihrer Panda-Mütze unschwer zu erkennen ist. «Es ist ganz niedlich und klein», sagt sie beim Verlassen des Panda Gardens.
Der Zoo freut sich über den Andrang. Dieses Jahr habe es viel geregnet, sagte Zoodirektor Andreas Knieriem der Deutschen Presse-Agentur. Auch aus finanzieller Sicht spielt die Geburt der Zwillinge dem Zoo daher in die Karten. Nach Angaben der Sprecherin haben die Besucherzahlen der vergangenen Jahre den Ansturm zu Zeiten von Eisbär Knut übertroffen. Ob das an den Pandas liege - bereits 2019 gab es mit der Geburt von Pit und Paule Nachwuchs - sei aber schwer festzustellen.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten