Der Branitzer Parktor an der Schmiede war einst das markanteste Tor im Landschaftspark des Fürsten Pückler. Im Zweiten Weltkrieg wurde es von einem Panzer der Roten Armee in hunderte Teile zersprengt. Jetzt ist das eiserne Tor wiederhergestellt worden. «Damit erhält der Branitzer Park in Cottbus seine größte und prachtvollste Toranlage genau 80 Jahre nach deren Kriegszerstörung und 170 Jahre nach Beginn ihrer Erbauung zurück», teilte die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz mit.
Das Tor wurde demnach in der Kunstgießerei Lauchhammer nachgegossen. Das Original war laut Stiftung ab 1855 nach Entwürfen des königlichen Architekten Ferdinand von Arnim erbaut worden. Fürst Hermann von Pückler, der von einem Tor auf einer Brücke in Dresden inspiriert worden war, gab dafür genaue Anweisungen. Bei Grabungen konnten Überreste gesichert werden. 2023 hatten die Planungen für die Rekonstruktion begonnen.
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