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Zoo und Tierpark beklagen Loch in der Kasse wegen MKS

Der Tierpark ist immer noch geschlossen wegen möglicher Risiken durch die Maul- und Klauenseuche. (Archivbild) / Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Der Tierpark ist immer noch geschlossen wegen möglicher Risiken durch die Maul- und Klauenseuche. (Archivbild) / Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Zum Schutz ihrer Tiere wurden beide Institutionen zeitweilig geschlossen. Der Zoo ist zwar nun wieder auf. Aber es bleibe finanzieller Druck, sagt die Sprecherin.

Zoo und Tierpark sehen sich nach der zeitweiligen Schließung aus Furcht vor Maul- und Klauenseuche finanziell unter Druck. Die täglichen Betriebskosten für beide Institutionen lägen bei 150.000 Euro, sagte Sprecherin Hanja Runge dem «Tagesspiegel». Bei 13 Schließtagen ergäben sich Kosten von 1,95 Millionen Euro, die nicht durch Ticketverkäufe ausgeglichen worden seien.

Der Zoo ist seit Freitag mit einigen Einschränkungen wieder geöffnet, der Tierpark noch nicht. Beide hatten zum Schutz ihrer Tiere vorsorglich geschlossen, nachdem am 10. Januar ein Fall von Maul- und Klauenseuche in Brandenburg entdeckt worden war. Betroffen war eine Büffel-Herde in Hönow. Seither wurden keine weiteren Fälle bekannt. 

Zoo und Tierpark rufen im Internet zu Spenden auf. Etwa 4.000 Menschen hätten gespendet, sagte Runge. Dies helfe, den Kopf über Wasser zu halten. Das Geld reiche allerdings nicht, um die Kosten abzudecken.

MKS kann Rotbüffel, Alpakas oder Giraffen in den Gehegen gefährden. Es handelt sich um eine hochansteckende Viruserkrankung. Für Menschen ist sie ungefährlich.

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