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Ferien und Feiertage: Aufruf zum Blutspenden

Eine Leuchtreklame am Gebäude des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuz in Dresden Johannstadt leuchtet am Abend. / Foto: Robert Michael/dpa
Eine Leuchtreklame am Gebäude des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuz in Dresden Johannstadt leuchtet am Abend. / Foto: Robert Michael/dpa

Zu Pfingsten rechnet das Deutsche Rote Kreuz mit weniger Blutspenden. Noch ist die Versorgungslage in Sachsen, Berlin und Brandenburg stabil. Es gibt Sondertermine, auch mit Blick auf die Fußball-EM.

Zu Pfingsten hat das Deutsche Rote Kreuz die Menschen in Sachsen, Berlin und Brandenburg zu Blutspenden aufgerufen. Die Versorgungslage sei derzeit zwar stabil und die Kliniken könnten ihre angemeldeten Bedarfe decken, sagte die Sprecherin des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Nord-Ost, Kerstin Schweiger. «Aber wegen der vielen Feiertage im Mai mit Kurzreisen und mit Blick auf die anstehende Fußball-EM gilt es, die Regale in den Depots rechtzeitig aufzufüllen.»

Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost bietet daher Sondertermine am Pfingstmontag (20. Mai) an, um die Versorgung von Krankenhäusern über die Feiertage zu sichern. Etwa 20 Prozent der Blutkonserven werden allein für Krebspatienten benötigt. Die für diese Patientengruppe wichtigen Blutplättchen sind laut DRK lediglich vier Tage haltbar.

In den Depots des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost müssten aber auch die sechs Wochen haltbaren Konzentrate aus roten Blutkörperchen, die sogenannten Erythrozytenkonzentrate, über alle Blutgruppen hinweg in ausreichender Menge vorhanden sein, betonte Schweiger. Nur dann könnten Patienten in medizinischen Notfallsituationen, aber auch solche, die aufgrund anderer schwerer Erkrankungen oftmals über einen langen Zeitraum hinweg regelmäßig Blut benötigen, versorgt werden.

Vor allem angesichts der Fußball-EM bittet das DRK, die Blutspenden nicht aus dem Blick zu verlieren. «Bei längeren warme Wetterperioden und auch bei Großereignisse liegen die Prioritäten der Menschen möglicherweise woanders», erläuterte Schweiger. Dabei sei es zur Versorgung der Patienten wichtig, eine gewisse Kontinuität beizubehalten.

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