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Feuer auf ehemaligem Truppenübungsplatz gelöscht

Die Feuerwehr löscht von Wegen aus beim Waldbrand in Jüterbog.  / Foto: Cevin Dettlaff/dpa
Die Feuerwehr löscht von Wegen aus beim Waldbrand in Jüterbog. / Foto: Cevin Dettlaff/dpa

Schon vor einem Jahr wütete in der Region um Jüterbog ein großer Waldbrand. Auch diesen Sommer brennt es dort wieder. Die Löscharbeiten zeigen aber zügig Erfolg.

Ein Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog in Brandenburg ist gelöscht. Zur Sicherheit bleibt eine Brandwache vor Ort, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel sagte. Ortschaften waren von dem Feuer nördlich der Bundesstraße 102 zwischen Altes Lager und Klausdorf nicht betroffen. 

Der Brand war aus bisher ungeklärter Ursache am gestrigen Freitag ausgebrochen und hatte eine Fläche von acht bis neun Hektar erfasst. Wegen alter Munition im Boden sind Löscharbeiten dort erschwert. Feuerwehrleute löschten von sicheren Wegen aus. Am Abend wurde laut Regionalleitstelle ein Löschhubschrauber der Bundespolizei eingesetzt. 

Gelände nach Hubschraubereinsatz gut durchfeuchtet

Das Gelände sei gut befeuchtet worden, hieß es. Weil eine Ausbreitung des Brandes in der Nacht als unwahrscheinlich galt, wurden die Löscharbeiten zunächst eingestellt. Heute Morgen hieß es, der Brand sei eingedämmt worden. Wenige Stunden später folgte dann die Entwarnung. 

Schon im Juni 2023 war die Feuerwehr wegen eines Waldbrandes auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz tagelang im Einsatz. Wegen alter Munition im Boden kamen die Feuerwehrleute meist nicht direkt an die Brandherde heran. Flugzeuge und Hubschrauber löschten aus der Luft. Die gesamte betroffene Fläche war nach Angaben der Einsatzleitung mehr als 700 Hektar groß.

Nach mehreren Tagen ohne größere Niederschläge ist das Waldbrandrisiko in einigen Bereichen Brandenburgs hoch. Nach Angaben des Landesumweltministeriums gilt derzeit in vier Landkreisen im Süden die Waldbrandgefahrenstufe 4 und damit eine hohe Gefahr. Die höchste Gefahr besteht bei Stufe 5. In weiteren vier der insgesamt 14 Landkreise besteht demnach eine mittlere Gefahr (Stufe 3). 

 

 

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