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Gedenktafel für jüdische Geschichte in Templin angegriffen

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. / Foto: Carsten Rehder/dpa
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. / Foto: Carsten Rehder/dpa

Unbekannte haben in Templin versucht, eine Gedenktafel zur jüdischen Geschichte der Stadt vom Berliner Tor zu entfernen. «Beschädigt wurde die Tafel dabei nicht und ist nun bereits wieder fest verankert», hieß es in einer Mitteilung der Polizei am Mittwoch. Nun ermittelt der Staatsschutz. In der uckermärkischen Stadt wurde eine weitere Infotafel an der Stadtmauer zerstört und eine Tafel am Stadtgefängnis mit Graffiti beschmiert. «Diese beiden Hinweisschilder hatten aber keinen Bezug zur jüdischen Geschichte der Stadt», hieß es weiter. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Nach Medienberichten passierte das nicht zum ersten Mal: So berichtete der RBB im Januar, dass die Tafel am Berliner Tor in Templin mit Pyrotechnik zerstört worden sei. Der zitierte Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) gab an, dass der Angriff im Januar bereits der dritte innerhalb von vier Jahren gewesen sei.

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