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Lokführer steuert stark betrunken Regionalbahn

Leere Gleise. / Foto: Patrick Pleul/zb/dpa/Symbolbild
Leere Gleise. / Foto: Patrick Pleul/zb/dpa/Symbolbild

Eine Zugbegleiterin bemerkte am Sonntagmorgen, dass der Lokführer zu schnell fuhr. Ein Polizist war zufällig an Bord. Als er den Mann kontrollierte, konnte dieser sich kaum auf den Füßen halten.

Ein Lokführer hat offenbar stark betrunken eine Regionalbahn gesteuert. Eine Zugbegleiterin informierte am Sonntagmorgen einen im Zug befindlichen Bundespolizisten darüber, dass der 53-Jährige zu schnell fahren würde und offenbar mehrere Signale übersehen hatte, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Der Zug der Linie RB60 war demnach auf dem Weg von Eberswalde (Landkreis Barnim) Richtung Bad Freienwalde.

Am Bahnhof Bad Freienwalde suchte der Polizist, der nach dem Dienst auf dem Weg nach Hause war, den Lokführer auf und nahm sofort starken Alkoholgeruch in der Fahrerkabine wahr. Der Mann musste sich nach Polizeiangaben beim Gehen stützen. Der Polizist untersagte die Weiterfahrt. Einen Alkoholtest verweigerte der Lokführer, hinzugerufene Kräfte brachten ihn zur Blutentnahme in eine Klinik.

Die Bundespolizei sicherte Beweise und leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und der Gefährdung des Bahnverkehrs ein. Nach Angaben der Deutschen Bahn wird die Zuglinie nicht von dem Konzern betrieben.

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