Rund eineinhalb Wochen nach dem tödlichen Brand in Eberswalde suchen die Ermittler weiter nach einem mutmaßlichen Brandstifter. Bei dem Feuer in einem Wohn- und Geschäftshaus kamen eine 44 Jahre alte Mutter und ihr vierjähriger Sohn ums Leben. Sie haben laut Staatsanwaltschaft die türkische Staatsangehörigkeit. Sechs Menschen erlitten Verletzungen.
Neue Ergebnisse zur Aufklärung der Tat gibt es bislang nicht, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) sagte. Auch die Brandursache sei noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft führt ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung mit Todesfolge.
Einsatz am Tatort dauert an
Nach wie vor sind Polizeikräfte am Brandhaus im Einsatz, der Tatort ist bislang nicht freigegeben. In dem Gebäude war im Erdgeschoss ein Döner-Imbiss untergebracht, auch ein Barbershop sollte öffnen.
In der Innenstadt von Eberswalde erinnern an einer Platane noch immer Blumen und Kerzen an die Brandnacht. Nach Erkenntnissen der Stadt konnten noch nicht alle Verletzten das Krankenhaus verlassen. Auch in der Türkei lösten das Feuer und der Tod der Mutter und ihres kleinen Sohnes Besorgnis aus.
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