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Nach Schüssen: Polizei schließt EM-Zusammenhang aus

Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Nach Schüssen auf einen 23-Jährigen und einen 19-Jährigen am Samstagabend in Berlin-Moabit hat die Polizei Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang mit den Spielen der Fußball-Europameisterschaft aus dem Weg geräumt. «Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns überhaupt keinerlei Erkenntnisse vor, dass es einen Zusammenhang mit der EM oder irgendeinem anderen Sport gibt», sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagvormittag.

Der Täter ist bislang flüchtig. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der Unbekannte gegen 22 Uhr auf dem Gehweg der Rathenower Straße mit einer Schusswaffe auf die zwei Männer geschossen haben, wie die Polizei mitteilte. Es sei «mehr als ein Schuss» gefallen, sagte der Sprecher, machte aus ermittlungstaktischen Gründen aber keine Angaben zur genauen Zahl der Schüsse. Auch zur Tatwaffe äußerte er sich nicht.

Der 23-Jährige wurde an einem Arm und an einem Bein verletzt und kam ins Krankenhaus, wo er operiert wurde. «Es besteht keine Lebensgefahr», sagte der Sprecher. Der 19-Jährige wurde nicht verletzt. Alarmiert worden seien Polizei und Feuerwehr von den Betroffenen.

Der Angreifer sei geflüchtete, hieß es von der Polizei. «Polizisten und Polizistinnen suchten noch im Nahbereich nach ihm, konnten ihn allerdings nicht mehr finden.» Bei dem Einsatz seien Polizisten einer Hundertschaft eingesetzt worden. Straßen in der Umgebung seien abgesperrt worden. Der angrenzende Fritz-Schloß-Park wurde durchsucht.

Die Ermittler würden nun Zeugen befragen und Videomaterial von Überwachungskameras auswerten und die gefundenen Patronenhülsen auswerten.

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