Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke will am Mittwochnachmittag Hochwassergebiete im Osten Brandenburgs besuchen. Der SPD-Politiker informiert sich in Eisenhüttenstadt und in Ratzdorf (Oder-Spree-Kreis) über die aktuelle Lage, wie die Staatskanzlei mitteilte.
Am Pegel Ratzdorf ist der Wasserstand der Oder stark gestiegen. Der Richtwert der höchsten Alarmstufe 4 wurde mit 5,90 Metern am Dienstagabend erreicht.
Im Jahr 1997 hatte die Ortschaft Ratzdorf, wo Oder und Neiße zusammenfließen, eine Hochwasser-Katastrophe mit schweren Schäden erlebt. Seitdem wurde der Hochwasserschutz allerdings verbessert.
In Eisenhüttenstadt stehen erste Straßen und Gärten unterhalb der Altstadt unter Wasser. Von größeren Schäden berichteten die Hochwasser-Regionen bislang aber nicht.
Am vergangenen Wochenende hatte Regierungschef Woidke bereits in Frankfurt (Oder) Feuerwehrkräfte und Anwohner besucht, die Sandsäcke füllten.
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