Eine aktuelle Untersuchung zur "Autofreundlichkeit" zeigt: Die beiden Brandenburger Großstädte Cottbus und Potsdam bieten Autofahrern kein besonders gutes Umfeld. Cottbus erreicht mit Platz 41 noch eine mittlere Platzierung, während Potsdam mit Platz 57 weiter zurückliegt.
Die Studie des Datenstudios DataPulse in Zusammenarbeit mit dem Autoteile-Händler Motointegrator analysiert die Dichte an Werkstätten, Tankstellen, Parkplätzen und Autohändlern sowie anderen Serviceeinrichtungen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Besondere Gewichtung erhielten essenzielle Services wie Werkstätten und Parkplätze. Grundlage der Analyse sind Google-Maps-Daten und Bevölkerungsstatistiken des Bundesamts für Statistik.
Cottbus: Noch solide, aber kein Spitzenwert
Cottbus erreicht mit einem Autofreundlichkeits-Score von 34,9 den 41. Platz und liegt damit im unteren Mittelfeld des Rankings. Die Stadt profitiert von einer vergleichsweise moderaten Bevölkerungsdichte, die es erleichtert, Parkplätze und Werkstätten bereitzustellen. Dennoch reicht das Angebot nicht aus, um sich in der oberen Hälfte des Rankings zu platzieren.
Potsdam: Schwierige Bedingungen für Autofahrer
Die Landeshauptstadt Brandenburgs landet mit einem Autofreundlichkeits-Score von 29,21 auf Platz 57 und schneidet damit deutlich schlechter ab als Cottbus. Vor allem die dichte Bebauung und der starke Fokus auf alternative Verkehrsmittel erschweren die Lage für Autofahrer. Parkmöglichkeiten sind begrenzt, und Werkstätten sowie Tankstellen sind weniger zahlreich als in vergleichbaren Städten.
Fazit
Auch in Brandenburg zeigt sich der bundesweite Trend: Je dichter eine Stadt bebaut ist, desto schlechter ist sie auf die Bedürfnisse von Autofahrern ausgerichtet. Während Cottbus noch im Mittelfeld landet, hat Potsdam deutlich zu kämpfen. Für Autofahrer bieten die Brandenburger Großstädte keine optimalen Bedingungen.
Die gesamte Studie finden Sie hier: Autoparadies Deutschland? So autofreundlich sind unsere Städte wirklich