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Sonniges Osterwochenende in Berlin lockt zahlreiche Besucher ins Freie

Ein sandfarbener Jeep mit der Aufschrift «Sahara» steht bei dunstigem Licht in einer Straße der Hauptstadt. / Foto: Wolfram Steinberg/dpa
Ein sandfarbener Jeep mit der Aufschrift «Sahara» steht bei dunstigem Licht in einer Straße der Hauptstadt. / Foto: Wolfram Steinberg/dpa

Der Saharastaub sorgt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes auch am Ostermontag für besonderes Licht in Berlin und Brandenburg. Staub und Wolken trübten die Sonne ein, während ein Tief feuchtes Wetter bringt.

Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad - das schöne Wetter hat am Osterwochenende viele Berlinerinnen und Berliner nach draußen gelockt. Der Andrang bei den mobilen Eisdielen der Eismanufaktur «Gimme Gelato» sowie der Filiale in Charlottenburg sei «irre», sagte Gründer Ralf Sander am Sonntag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. «Die Schlangen sind teilweise richtig lang.» Die Mitarbeiter hätten sogar Eis nachproduzieren müssen, weil die Nachfrage so groß sei. Neu im Sortiment seien unter anderem die Sorten Popcorn und Apfelkuchen.

Auch der Biergarten Schleusenkrug, der neben dem Zoologischen Garten liegt, freute sich über zahlreiche Gäste. Vor allem am Samstag sei es «knacke voll» gewesen, sagte ein Mitarbeiter. 

Floßfahren auf dem Großen Müggelsee

In den Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf gab es zu Ostern zahlreiche Angebote für Besucherinnen und Besucher, zum Beispiel Seifenblasenvorstellungen und Süßigkeiten für Kinder. Das Osterwochenende sei sehr gut besucht gewesen, sagte eine Mitarbeiterin des Informationszentrums am Montag. Vor allem Familien seien gekommen.

Auf dem Großen Müggelsee schipperten am Sonntag Tretboote, Motorboote und Kajaks. Besonders beliebt seien Holzflöße, sagte ein Mitarbeiter des Bootsverleihs «Müggel Bay». Je nach Größe passten bis zu zwanzig Menschen auf ein Boot, auf denen zum Teil auch gegrillt werden kann. 

Saharastaub sorgte für trübes Licht

Saharastaub hatte über die Feiertage für teils trübes Licht gesorgt. Die Staubpartikel werden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) demnach im Jahr etwa 5- bis 15-mal nach Europa getragen. In dieser Intensität sei das aber eher selten. Der Staub wird in der größten Trockenwüste der Welt in Nordafrika aufgewirbelt, und der Wind kann die feinen Partikel Tausende Kilometer weit nach Norden tragen. Das passiert vor allem im Frühjahr und im Herbst. 

Durch den Wüstenstaub erscheint der Sonnenschein milchig und getrübt. Bei Temperaturen um die 20 Grad tat das geplanten Osterspaziergängen und Ausflügen aber keinen Abbruch. Am Karsamstag gab es im Stadtgebiet zahlreiche Osterfeuer. In Parks und am Wasser genossen Menschen die Sonne.

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