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Berliner Messe-Chef befürchtet Imageschaden durch Streiks

Der Berliner Messe-Chef Mario Tobias sieht das Image Deutschlands durch die Streiks bei Bahn und Lufthansa gefährdet. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild
Der Berliner Messe-Chef Mario Tobias sieht das Image Deutschlands durch die Streiks bei Bahn und Lufthansa gefährdet. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild

Die Menschen in Deutschland sind trotz Konjunkturflaute und Inflation wieder in Reiselaune. Die Streikwellen bei Bahn und Lufthansa machen sich aber bei der Reisefachmesse ITB bemerkbar.

Der Berliner Messe-Chef Mario Tobias sieht das Image Deutschlands durch die Streiks bei Bahn und Lufthansa gefährdet. «Wir Deutschen gelten als verlässliche Organisatoren, aber dieses Image bröckelt durch solche Aktionen», sagte Tobias im «Spiegel»-Interview. Aussteller und Besucher der weltgrößten Reisefachmesse ITB, die am (heutigen) Donnerstag endete, würden bei ihrer Abreise durch die Streiks behindert. Der Zeitpunkt sei für die Messe schlecht. «Man kann sogar den Eindruck gewinnen, dass bewusst dieser Zeitpunkt gewählt wurde, weil eben ITB ist», meinte der Messe-Chef.

Der Imageschaden könne Folgen haben. «Einmal akzeptiert man vielleicht, dass alle Pläne durch zwei Streiks gesprengt werden, eventuell auch noch ein zweites Mal. Beim dritten Mal aber kommen Aussteller einfach nicht mehr», so Tobias.

Nach seinen Angaben haben sich die Aktionen auf die Besucherzahlen ausgewirkt. «Für den Donnerstag gehen wir von 30 Prozent weniger Besuchern wegen des Streiks aus», sagte der Messe-Chef. Insgesamt kamen nach seinen Angaben fast 100.000 Besucher zur ITB.

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