Eine Weltkriegsbombe in der Nähe des Tesla-Werks in Grünheide ist am Samstag kontrolliert gesprengt worden. Die Sperrung rund um den Fundort sei aufgehoben, sagte der Leiter des Ordnungsamts Grünheide, Nico Bauermeister, am Nachmittag der Deutschen Presse-Agentur. Alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Beschäftigten der betroffenen Unternehmen könnten wieder zurückkehren. Die 250 Kilogramm schwere Bombe war der Gemeinde Grünheide am Mittwoch vom Kampfmittelbeseitigungsdienst gemeldet worden. Sie galt als nicht transportfähig und musste zur Explosion gebracht werden.
Für die Sprengung wurden mehrere Gewerbegebiete evakuiert, die sich in der Nähe befinden. Auch Teile des Tesla-Werks waren betroffen. Dort wird aber laut einer Unternehmenssprecherin am Wochenende ohnehin nicht produziert.
Auch auf das nahe Tesla-Protestcamp, das sich im gleichen Wald befindet, hatte der Bombenfund keine Auswirkungen. In dem Waldstück wenden sich seit Ende Februar Umweltaktivisten mit einer kleinen Siedlung aus Baumhäusern und Zelten gegen die Erweiterung des Tesla-Geländes.
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