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Brandenburgs Ministerpräsident verurteilt Anschlag auf Tesla-Stromversorgung

Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident des Landes Brandenburg, nimmt an der Eröffnung der Tesla-Fabrik Berlin Brandenburg teil. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild POOL/dpa
Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident des Landes Brandenburg, nimmt an der Eröffnung der Tesla-Fabrik Berlin Brandenburg teil. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild POOL/dpa

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bezeichnet den Anschlag auf die Stromversorgung von Tesla als gemeingefährlich und lobt die schnelle Wiederherstellung.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat den Anschlag gegen die Stromversorgung von US-Autobauer Tesla als gemeingefährlich für Tausende Haushalte bezeichnet. «Ohne jeden Skrupel wurde hier nicht allein die Versorgung eines Werkes, sondern allem voran Tausender Haushalte, darunter gesundheitlicher und sozialer Einrichtungen geschädigt», schrieb Woidke an den Energieversorger Edis, der am Samstag bekannt wurde. Der Regierungschef bedankte sich für die Wiederherstellung der Stromversorgung.

Bisher unbekannte Täter hatten in der vergangenen Woche Feuer an einem Strommast auf einem Feld gelegt, der Teil der Stromversorgung der E-Autofabrik in Grünheide bei Berlin ist. Die Produktion kam über fast eine Woche zum Erliegen. Woidke zeigte sich erfreut, dass die Stromversorgung schneller als erwartet wiederhergestellt wurde. Die linksextreme «Vulkangruppe» hatte erklärt, sie sei für den Anschlag verantwortlich. Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.

Ein Protestcamp, das gegen eine von Tesla geplante Erweiterung demonstriert, hat nach Angaben der Initiative «Tesla stoppen» mit dem Anschlag nichts zu tun. Der Protest ist unter Auflagen bis Donnerstag erlaubt. Die Auflagen müssen laut Verwaltungsgericht Potsdam aber nicht sofort erfüllt werden, solange nicht über einen Eilantrag der Initiative endgültig entschieden ist.

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