Am Hauptstadtflughafen BER fallen wegen eines ganztägigen Warnstreiks bei den Sicherheitskräften am Donnerstag sämtliche Abflüge aus. Auch bei den Landungen komme es je nach Fluggesellschaft zu Streichungen, teilte die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg am Mittwoch mit.
Zuvor hatte die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Fluggastkontrolle, der Personen- und Warenkontrolle und in den Servicebereichen aufgerufen, die Arbeit am Donnerstag niederzulegen. Ab 3.30 Uhr soll der Arbeitskampf in Schönefeld losgehen. An anderen Flughäfen hatte Verdi auch für Freitag zu Arbeitskämpfen aufgerufen. Der BER ist davon aber bislang nicht betroffen.
Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft nach eigener Aussage den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, damit diese ein verbessertes und einigungsfähiges Angebot vorlegen. Bei einem vorangegangenen Warnstreik des Sicherheitspersonals Anfang Februar wurden ebenfalls sämtliche Abflüge und zahlreiche Landungen gestrichen.
Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von rund 25.000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich.
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