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Berlin und Hamburg wollen bei Nahverkehr zusammenarbeiten

Anjes Tjarks (l, Bündnis 90/Die Grünen), Hamburger Senator für Verkehr und Mobilitätswende, und Ute Bonde (CDU), Berliner Senatorin für Mobilität. / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Anjes Tjarks (l, Bündnis 90/Die Grünen), Hamburger Senator für Verkehr und Mobilitätswende, und Ute Bonde (CDU), Berliner Senatorin für Mobilität. / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Verkehrssenatoren von Hamburg und Berlin vereinbaren gemeinsame Projekte. Autonomes Fahren und Elektrifizierung der Busflotte im Fokus.

Hamburg und Berlin wollen beim Thema Nahverkehr künftig enger zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte vorantreiben. Dazu gehört etwa, eine gemeinsame Verkehrs- und Vertriebsplattform zu entwickeln. Kooperieren wollen beide Stadtstaaten außerdem bei Themen wie dem autonomen Fahren sowie der Elektrifizierung der Busflotte, wie Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) am Mittwoch in Berlin verkündeten. Dort hatten sie zuvor eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. 

Darin sind sechs Themenfelder ausgewiesen, in denen Teams der Hamburger und Berliner Verkehrsunternehmen und -verbünde künftig zusammenarbeiten sollen. Beim autonomen Fahren etwa wollen sie gemeinsame Standards entwickeln, um irgendwann einmal selbstfahrende Busse in den bestehenden Verkehr einzubinden. Weitere Punkte sind ein sicherer und barrierefreier öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - etwa über neue Innenraumkonzepte für Fahrzeuge - sowie der Einsatz Künstlicher Intelligenz, um das Mobilitätsverhalten zu steuern und zu überwachen. 

Ein willkommener Nebeneffekt sei, dass mit der Zusammenarbeit nicht mehr jede Stadt selbst Geld für die Entwicklung paralleler Projekte in die Hand nehmen müsse, betonte Bonde. «Insofern trägt das zur Haushaltskonsolidierung beider Stadtstaaten aber auch der Verkehrsunternehmen und Verbünde bei.» Ziel sei es, mit denselben Mitteln was Besseres zu erreichen», ergänze ihr Hamburger Amtskollege Tjarks. «Stellen Sie sich mal vor, man müsste nur eine App für zwei Städte entwickeln.» Davon seien die Verantwortlichen aber noch ein großes Stück entfernt. 

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