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Senatorin: Maßnahmen gegen Maul- und Klauenseuche wirken

Betroffen sind in Lichtenberg private und gewerbliche Haltungen.  / Foto: Patrick Pleul/dpa
Betroffen sind in Lichtenberg private und gewerbliche Haltungen. / Foto: Patrick Pleul/dpa

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg betrifft auch Berliner Bezirke, die nicht direkt angrenzen. Seit dem Wochenende werden auch in Lichtenberg Proben entnommen.

Die in Berlin eingeleiteten Maßnahmen zum Schutz vor der Maul- und Klauenseuche haben nach Einschätzung von Verbraucherschutzsenatorin Felor Badenberg gegriffen. «Glücklicherweise konnte bisher kein positiver Fall in Berlin festgestellt werden», sagte die CDU-Politikerin nach der wöchentlichen Senatssitzung. «Ich bin sehr glücklich darüber, dass unser Krisenmanagement funktioniert.» 

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg unmittelbar an der östlichen Stadtgrenze seien unter anderem durch einen Krisenstab schnell Abstimmungen mit den Bezirken erfolgt und Maßnahmen eingeleitet worden, so Badenberg. Nach ihren Worten gelten in mehreren Bezirken Transportverbote für Klauentiere und bestimmte tierische Erzeugnisse, Anzeigepflichten, ein Verbot bestimmter Ausstellungen und Messen sowie Desinfektionsmaßnahmen. Der Tierpark schloss vorsorglich seine Pforten. Wann er wieder öffnet, ist laut Badenberg derzeit nicht absehbar. 

Am vergangenen Freitag war die Maul- und Klauenseuche in einer Büffelherde in Hönow nachgewiesen worden. Der Ausbruch der für den Menschen ungefährlichen Tierseuche ist der erste in Deutschland seit 1988. 

Innerhalb der Sperrzone in einem Radius von drei Kilometern um den Ausbruchsort liegen Teile des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Teile der Bezirke Lichtenberg, Pankow und Treptow-Köpenick wiederum liegen in der sogenannten Beobachtungszone in einem Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsort, in der strenge gesetzliche Regeln zum Tierverkehr gelten.

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