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Nominierung für Deutschen Ingenieurbaupreis 2024: Neues Schiffshebewerk in Niederfinow

Meisterwerk der Baukunst? Das neue Schiffshebewerk in Niederfinow ist für den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024 nominiert. / Foto: Soeren Stache/dpa
Meisterwerk der Baukunst? Das neue Schiffshebewerk in Niederfinow ist für den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024 nominiert. / Foto: Soeren Stache/dpa

Das Schiffshebewerk in Niederfinow ist für den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024 nominiert. Sechs Projekte in der engeren Wahl. Gewinner wird am 28. November bekannt gegeben.

Das neue Schiffshebewerk in Niederfinow ist für den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024 nominiert. Insgesamt sind sechs Projekte in der engeren Wahl, wie die Bundesingenieurkammer in Berlin mitteilte. Der mit 30.000 Euro dotierte Deutsche Ingenieurbaupreis gelte als der bedeutendste Preis für Bauingenieurinnen und Bauingenieure in Deutschland. Am 28. November wird der Gewinner verkündet. 

Die Bewerbung um die Auszeichnung sei «sowas wie die Olympiade» für Ingenieurgesellschaften und Bauherren, sagte der Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin, Rolf Dietrich. Geplant wurde das gewaltige Schiffshebewerk - 55 Meter hoch, 46 Meter breit und 133 Meter lang - vom Ingenieurbüro Tractebel Hydroprojekt in Weimar. Es ist auch eine Touristenattraktion im Kreis Barnim. Mit dem Hebewerk überwinden die Schiffe auf der Oder-Havel-Wasserstraße in einem riesigen Trog - also wie in einer Art Badewanne - einen Höhenunterschied von 36 Metern. 

Luftschiffhangar und Rennschlittenbahn als Konkurrenten

Die Anlage konkurriert für den Ingenieurbaupreis unter anderem mit Bauwerken wie dem Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr (NRW) und der Rennschlittenbahn in Oberhof (Thüringen). Der Staatspreis wird laut Ingenieurkammer alle zwei Jahre von der Bundesregierung vergeben und würdigt herausragende Ingenieurbauwerke in Deutschland.

Das Schiffshebewerk aus Stahl und Beton ging nach langer Bauzeit im Oktober 2022 in Betrieb - mehrere Jahre später als ursprünglich vorgesehen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte das Bauwerk im Nordosten Brandenburgs bei der Einweihung als «Meisterwerk der Ingenieurbaukunst» bezeichnet. 

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