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Warnstreik im Berliner Nahverkehr führt zu Einschränkungen

Eine Straßenbahn fährt beim Warnstreik der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Alexanderplatz. / Foto: Paul Zinken/dpa
Eine Straßenbahn fährt beim Warnstreik der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Alexanderplatz. / Foto: Paul Zinken/dpa

Ein Warnstreik mehrerer Gewerkschaften sorgt für Einschränkungen im Berliner Nahverkehr. BVG-Linien betroffen.

Ein Warnstreik mehrerer Gewerkschaften hat am Montag im Berliner Personennahverkehr zu kleineren Einschränkungen geführt. Zum Arbeitskampf aufgerufen hatten die Gewerkschaften NahVG sowie GKL, die im Deutschen Beamtenbund und der Tarifunion organisiert sind. Der Ausstand dauerte von 3.00 bis 14.00 Uhr. «Die BVG geht davon aus, dass die Auswirkungen rasch beendet sein werden», hieß es von den Berliner Verkehrsbetrieben. Demnach waren alle BVG-Linien im Einsatz.

Insbesondere im Busverkehr sei es jedoch auf einigen Verbindungen zu längeren Wartezeiten gekommen. Einzelne Fahrten fielen auch im U- und Straßenbahnverkehr aus. «Die Leitstellen achteten darauf, dass möglichst nicht zwei Fahrten hintereinander ausfielen. Längere Wartezeiten konnten so in den meisten Fällen vermieden werden», teilte die BVG mit.

Mit dem Warnstreik wollen die Gewerkschaften den Druck auf die Arbeitgeberseite im Tarifkonflikt erhöhen. Zu ihren Forderungen gehören zwei zusätzliche Urlaubstage, höhere Wochenend- und Feiertagszuschläge sowie eine 100-prozentige Vergütung der gesamten offiziellen Arbeitszeit.

Deutlich größere Auswirkungen dürfte am Donnerstag und Freitag ein weiterer Warnstreik der Gewerkschaft Verdi haben. Am Donnerstag will die Gewerkschaft die BVG ganztägig bestreiken, am Freitag bis 14.00 Uhr. Hintergrund sind auch hier Tarifverhandlungen über bessere Arbeitsbedingungen bei der BVG und ihren Töchtern.

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