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Kulturstaatsministerin würdigt Bedeutung des Kleist-Museums

Kulturstaatsministerin Claudia Roth besucht nach dem Ende von Sanierungsarbeiten das Kleist-Museum in Frankfurt (Oder). / Foto: Patrick Pleul/dpa
Kulturstaatsministerin Claudia Roth besucht nach dem Ende von Sanierungsarbeiten das Kleist-Museum in Frankfurt (Oder). / Foto: Patrick Pleul/dpa

Frankfurt (Oder) ist Kleist-Stadt. Jetzt feiert die Kommune nicht nur den berühmten Dichter, sondern auch die Renovierung des Literaturmuseums.

Frankfurt (Oder) - Zum Abschluss der Erneuerung des Kleist-Museums in Frankfurt (Oder) hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth die besondere Bedeutung des Hauses gewürdigt. Viele Dramatiker und Autoren beziehen sich auf Heinrich von Kleist, wie die Grünen-Politikerin heute bei einem Festakt in der Oderstadt, der Geburtsstadt von Kleist, sagte. Es verwundere, dass das Kleist-Museum das einzige weltweit geblieben sei. Die Werke des Dramatikers (1777-1811) wie «Der zerbrochene Krug» und «Michael Kohlhaas» sind viel gespielte Klassiker auf deutschen Bühnen.

Das denkmalgeschützte Museumsgebäude in einer ehemaligen preußischen Garnisonschule ist seit 2021 bei laufendem Betrieb saniert worden, in diesem Jahr wurden die Arbeiten fertiggestellt. Der Bund und das Land Brandenburg unterstützten die Renovierung paritätisch mit rund zwei Millionen Euro, wie das Kulturministerium angesichts des Festaktes im Museum am Tag des offenen Denkmals mitteilte. Fassade, Fenster und die Gebäudetreppe an dem barocken Einzeldenkmal wurden erneuert und instand gesetzt. Seit 2013 ergänzt auch ein moderner Anbau das Museumsensemble. 

Vom 8. bis zum 13. Oktober finden in Frankfurt (Oder) die 34. Kleist-Festtage rund um den 247. Geburtstag des berühmtesten Sohns der Stadt statt. Zum 250. Geburtstag des Dichters plant das Museum im Jahr 2027 eine neue Dauerausstellung. 

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