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Ministerpräsident Woidke: Brauchen Aufbruchstimmung von 1989

Die Menschen feierten am 9. November vor 35 Jahren auf der Berliner Mauer die Grenzöffnung. (Archivbild)  / Foto: Peter Kneffel/dpa
Die Menschen feierten am 9. November vor 35 Jahren auf der Berliner Mauer die Grenzöffnung. (Archivbild) / Foto: Peter Kneffel/dpa

Brandenburg feiert den 35. Jahrestag des Mauerfalls. Der Ministerpräsident wünscht sich einiges von der Aufbruchstimmung zurück.

Zum 35. Jahrestag des Mauerfalls hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) dazu aufgerufen, die Energie und Aufbruchstimmung von 1989 in Ostdeutschland für die Zukunft zu nutzen. Zugleich sprach er von einem «unglaublichen Glücksgefühl», als er die Menschen vor genau 35 Jahren auf der Berliner Mauer feiern sah. Die Landesregierung und der Landtag erinnerten am Jahrestag bei einem Festakt in Frankfurt (Oder) an den Mut vieler Menschen in der DDR. 

Regierungschef Woidke sagte: «Was am 9. November 1989 begann, bleibt ein Auftrag für die Zukunft. Einiges von der damaligen Aufbruchsstimmung und dem Gemeinschaftsgefühl brauchen wir auch heute. Belassen wir es also nicht bei Erinnerungen, sondern nutzen unsere Energie, um den erfolgreichen Weg Ostdeutschlands fortzusetzen.» 

Auch Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) rief dazu auf, täglich «unser leidenschaftliches Engagement für die Demokratie» zu erneuern. «Wir haben erfahren, dass wir Politik verändern können, dass Meinungsfreiheit ebenso normal ist wie überallhin reisen zu können. Wir hatten ein hoffnungsvolles Bild von der Zukunft einer freiheitlichen und offenen Gesellschaft und erlebten die eigene Gestaltungsmacht.»

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