Sechs Projekte haben sich beim Landeswettbewerb Jugend forscht Brandenburg für das Bundesfinale in Heilbronn qualifiziert. Das teilte der Chemiekonzern BASF am Standort Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) mit, welcher den Wettbewerb auf Landesebene zum 31. Mal ausgerichtet hat.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Teilnehmenden den Angaben zufolge um rund zehn Prozent, mehr als die Hälfte der jungen Forschenden waren weiblich. Erstmals experimentierten bei dem Wettbewerb auch 14 Schülerinnen und Schüler unter 14 Jahren.
Wie lässt sich mathematische Basiskompetenz zeitgemäß erwerben? Was beeinflusst die Artenvielfalt von Spinnen? Und wie lässt sich Parfüm auf Grundlage einer Ölmatrix herstellen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen fanden 57 von insgesamt 249 Schülerinnen und Schülern, die sich für den Landesausscheid «Mach Dir einen Kopf!» qualifiziert hatten.
Was sie besonders freue, seien die besonders vielen Jugendlichen, die nach wissenschaftlichen, innovativen Lösungen für Zukunftsfragen gesucht hatten, sagte Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD).
Unter den Preisträgern war ein Student der Universität Potsdam. Er entwickelte eine modular aufgebaute App für Schüler der 1. und 2. Klasse zum Mathematik-Training. Jungforscherinnen vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt/Oder beschäftigte die Artenvielfalt und das Vorkommen von Spinnen. Eine Nachwuchsforschende des Bertha-von-Suttner Gymnasiums Babelsberg in Potsdam wurde im Fachgebiet Chemie ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie den Sonderpreis des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur für die Untersuchung ionischer Flüssigkeiten in Gelen. Eine Schülerin vom Einstein-Gymnasium, Neuenhagen bei Berlin, entdeckte mit ihrer Forschung einen Planeten.
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